Reinigung und Unterhalt

Wie aussen, so auch innen - Unsere Empfehlungen für die Innenreinigung:

• Staubsaugen. Dabei die Zwischenräume von Sitzen nicht vergessen. Falls möglich, die hintere Sitzbank aufklappen und darunter ebenfalls saugen
• Falls vorhanden: Aschenbecher leeren
• Armaturenbrett und Kunststoffoberflächen mit einem Cockpit-Reiniger und einem Mikrofasertuch reinigen (erst danach die Fenster reinigen, da sonst Rückstände an den Fenstern sichtbar sein könnten). Beachten, dass der Reiniger silikonfrei ist, da sonst das ganze Armaturenbrett «fettig» wirkt und rutschig wird, insbesondere das Lenkrad und der Schaltknauf.
• Ledersitze mit einem Lederpflegeprodukt bearbeiten und reinigen. Lederpflege gibt dem Leder seine Elastizität wieder und reinigt Poren in der Tiefe

Auch die Fenster wollen strahlen!

• Bei stark verschmutzten Fenstern: diese zuerst mit reichlich Fensterreiniger besprühen und einwirken lassen (2-3 Minuten), damit Schmutz einweicht
• Bei sehr schmutzigen Fenstern: besonders bei starken Rauchern, vorerst mit Brennsprit reinigen
• Anschliessend
  • 1. Durchgang: mit Zeitungspapier reinigen. Zeitungspapier kugelförmig auf Handgrösse zerknittern. Die grobe Oberfläche des Papiers entfernt hartnäckige Verunreinigungen, wie etwa Insektenreste, Insektenkot, Harzreste, usw. 
  • 2. Durchgang: Fenster mit weichem Reinigungspapier / Haushaltspapier reinigen (innen waagrecht, aussen senkrecht, bzw. umgekehrt). Auf diese Weise können Restspuren sofort erkannt und beseitigt werden

Rötliche Witterung, ein feiner Teppich auf dem Auto: Die Saharawüste lässt grüssen! Wie reinigen Sie das Auto? Damit Ihr Fahrzeug wieder glänzt, empfehlen wir, mit Wasser und Lappen den Saharastaub von der Carrosserie zu wischen. Ohne Einsatz von Wasser können die feinen Sandkörner beim Abwischen Kratzer auf dem Lack hinterlassen!

Die Carrosseriepolitur trägt viel zur Ästhetik und zum Schutz des Lackes bei. Dadurch werden leichte Kratzer wegpoliert und der Glanz des Klarlackes wieder zum Vorschein gebracht. Im Folgenden versiegelt ein spezieller Hochleistungswachs die Oberfläche und den Lack gegen Einflüsse aus der Umwelt. 

Nach erfolgter Politur bemerken Sie den Unterschied bereits bei der ersten Wäsche, denn der Schmutz haftet viel weniger auf dem Lack als zuvor.

Ein gut gepflegter Lack ist sowohl für die Optik des Autos wie auch für seinen Wiederverkaufswert wichtig. Ein regelmässig polierter Lack schützt das Fahrzeug vor Witterungseinflüssen und radiert kleine Kratzer frühzeitig aus, damit auch die Carrosserie immer bestens gegen Korrosion geschützt bleibt. Hier liefern wir Ihnen einige Tipps und Tricks für das Polieren:

• empfohlener Zeitpunkt: Frühling und Herbst
  • Dabei wird das Auto weniger anfällig auf Insektenreste und Harz, die kleben bleiben und im Winter haften Schnee und Streusalz weniger, bzw. die Reinigung des Autos wird vereinfacht. Das Auto sollte nicht mehr als zweimal jährlich poliert werden.
• Gründliche Reinigung der Carrosserie vor dem Polieren
  • Schmutz und Staub auf dem Lack würden andernfalls Kratzer im Lack verursachen und diesen zusätzlich schädigen.
• Reinigung in Waschanlage ohne Versiegelungsprogramm
  • Dieses wirkt sich negativ auf den Politurvorgang aus, da die Politur nicht bis auf den Lack eindringen kann.
• Polieren bei trockenem Wetter und mittleren Temperaturen (ca. 20°C)
  • Ist das Wetter zu kalt, kann die Politur nicht richtig auf dem Lack wirken und hinterlässt Streifen. Ist das Wetter, bzw. die Carrosserie zu heiss (z.B. in der prallen Sonne), kann die Politur dem Lack schaden.
• Tiefere Kratzer oder Steinschläge mit Lackstift selbst nachbessern
  • Lackstifte sind beim Carrosserielackierer (mit dem korrekten Farbcode) oder beim Markenhändler und im Baumarkt erhältlich. Vor dem Verwenden eines Lackstifts immer gut schütteln, damit sich die Farbe einwandfrei vermischt. Das Nachbessern des Lacks mit einem Lackstift muss vor dem Polieren erfolgen und der Lack muss anschliessend mindestens 24 Stunden trocknen können. Solche Nachbesserungen daher frühzeitig vornehmen.

Von Hand:

• Lackflächen des Fahrzeugs in Partien aufteilen und nacheinander behandeln.
• Poliermittel auf Polierschwamm, -pad oder -watte auftragen und mit leichtem Druck auf der Carrosseriepartie verteilen.
• Polieren mit kreisende Bewegungen oder mit dem so genannten Kreuzstich, bei dem abwechselnd horizontal und vertikal aufgetragen wird. Eventuell ist mehr als ein Durchgang erforderlich, bis sich der Lack wieder glatt anfühlt.
• Überschüssige Politur mit einem weichen Mikrofasertuch von der Oberfläche entfernen, bevor sie trocknet.
• Bei reiner Schleifpolitur ohne Versiegelungszusätze den Lack anschließend konservieren.
• Für perfekten Glanz: Verwendung von Wachs aus natürlichen Rohstoffen, synthetischen Versiegelungen mit Polymeren und Nano- bzw. Keramikversiegelungen.

Mit Maschine:

• zeitsparender im Vergleich zum Polieren mit Hand
• empfohlen bei Beherrschen der Technik, sorgfältigem Vorgehen und Verwenden von speziell für die maschinelle Autopolitur entwickelten Mitteln. 
• Verteilung des Poliermittels mit angefeuchtetem Schwamm des Tellers, der nach dem Einschalten zu rotieren beginnt.
• zu viel Druck und Verweilen an gleicher Stelle kann zu Überhitzung des Lacks führen.
• Kanten besonders vorsichtig behandeln, schwer erreichbare Ecken von Hand polieren.