Neue Beitragsordnung findet Mehrheit


Verband

Der Branchenverband carrosserie suisse lud am Donnerstag, 2. Juni, in den Räumlichkeiten des Forums Fribourg zur ordentlichen Delegiertenversammlung. Die 65 anwesenden Stimmberechtigten nahmen unter anderem die Ausführungen zur neuen Verbandsstrategie 2025 zur Kenntnis und stimmten der neuen Beitragsordnung zu.

In Forum Fribourg organisierte der Branchenverband carrosserie suisse am Donnerstag, 2. Juni, seine diesjährige Delegiertenversammlung. Die Hauptanliegen der Versammlung, an der 65 von insgesamt 82 Delegierten von carrosserie suisse teilnahmen, waren das neue Beitragsreglement sowie die Verbandsstrategie 2025.

Zu Beginn der Versammlung richtete Felix Wyss, Zentralpräsident von carrosserie suisse, seinen Dank an alle Anwesenden und die Sponsoren: «Ich freue mich, dass die Delegierten so zahlreich zur Versammlung erschienen sind. Wir haben zukunftsweisende Themen zu besprechen, die uns alle betreffen.» Entsprechend animiert gestalteten sich die Diskussionen am Vormittag.

Delegierte heissen neue Beitragsordnung von carrosserie suisse gut 

Eines der ersten wegweisenden Traktanden bestand in der Abstimmung zur neuen Beitragsordnung: Auf Weisung des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) muss die bisherige Regelung verändert und die Mitgliederbeiträge des Verbands so angepasst werden, dass die Bedingungen der in der Bundesverfassung garantierten «Koalitionsfreiheit» erfüllt sind. Die Koalitionsfreiheit erfordert, dass ein Nicht-Mitglied des Verbandes mit höchstens 80 Prozent des Beitrags eines Mitglieds belastet werden darf. Die Anpassung steht in direktem Zusammenhang mit dem ab Juli 2022 geltenden Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für das Carrosserie- und Fahrzeugbaugewerbe und insbesondere dessen Allgemeinverbindlichkeit. Die Delegierten hatten dem neuen GAV an der ausserordentlichen Versammlung im November 2021 zugestimmt.

Erfreulicherweise gaben die anwesenden Delegierten am Donnerstag denn auch der neuen Beitragsordnung grünes Licht. Die Annahme der neuen Beitragsordnung sei aus Verbandssicht entscheidend gewesen, so Zentralpräsident Felix Wyss: «Ich bin erleichtert, dass die Mehrheit der Delegierten gleicher Ansicht ist. Wir haben mit der neuen Beitragsordnung eine zufriedenstellende Lösung, können die Auflagen des Bundes erfüllen und den neuen GAV ohne Verzögerung einführen.»

Verband informiert über den Stand der Dinge bei Verbandsstrategie 2025

Ebenfalls von grösserer Bedeutung war das Traktandum der Verbandsstrategie 2025. Ausgearbeitet durch einen Ausschuss der obersten Verbandsgremien soll sie bis 2025 umgesetzt werden und den Verband sicher in die Zukunft führen. Kerninhalt der Strategie ist unter anderem der Auftritt und die Wiedererkennung des Branchenverbandes in der Öffentlichkeit. «Die Strategie 2025 bietet neue Perspektiven», betont der Direktor Daniel Röschli, «denn mit einer klaren Strategie kann der Verband die Branche weiterhin fundiert führen und organisieren, was schlussendlich auch den einzelnen Betrieben in der Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche im täglichen Geschäft hilft und ihnen eine gewisse Struktur bietet.» Die anwesenden Delegierten nahmen die Ausführungen interessiert zur Kenntnis. 

Den Abschluss der Delegiertenversammlung bildete schliesslich ein Apéro mit anschliessendem Mittagessen. Die Anwesenden nutzen diese Gelegenheit, um sich noch einmal über die beschlossenen Punkte auszutauschen und die Veranstaltung im kollegialen Rahmen ausklingen zu lassen.
 

Im Podcast: Marco Flückiger, Vize-Präsident von carrosserie suisse, ordnet die Inhalte der DV ein

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